Nationalpark

Hohe Tauern

Die Artenvielfalt - Alljährlicher Tag der Artenvielfalt & Biodiversitätsdatenbank

Im Mittelpunkt der Milka Initiative „Lila liebt Grün“ steht der Schutz und Erhalt des Lebensraumes Alm und der damit verbundenen Artenvielfalt im Nationalpark Hohe Tauern.

Foto Artenvielfalt

Die Bergwiesen der Almen und Mähdern im Nationalpark Hohe Tauern bieten etwa 800 Pflanzenarten sowie rund 30 Säugetiere und über 70 Vogelarten ein Zuhause.


Je nach Standort bilden sich vielfältige Pflanzengemeinschaften, die einen passenden Lebensraum für zahlreiche Vögel, Tagfalter, Feldheuschrecken, Grillen oder Käfer bieten. Bezieht man alle Arten mit ein, finden sich im Nationalpark insgesamt über 11.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten.

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Deshalb spielt im größten Schutzgebiet der Alpen Biodiversität eine bedeutende Rolle. So wurden seit 2007 bereits 50.000 Datensätze in eine eigene Datenbank aufgenommen, um die Vielfalt der österreich- und alpinweiten Flora und Fauna zu dokumentieren. Neben der Datensatz-Aufbereitung wird diese Biodiversität auch am alljährlichen „Tag der Artenvielfalt“ großgeschrieben:

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Rund 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tragen zur Artenerhebung im Nationalpark Hohe Tauern bei. Ihre ehrenamtliche Arbeit sowie umfangreiche Expertise und Artenkenntnis unterstützen dabei den Datenbestand der Biodiversitätsdatenbank kontinuierlich zu erweitern und eine wichtige Basis für das Nationalparkmanagement zu schaffen.

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Hierbei ist das Umbaltal ein wichtiges Forschungsgebiet: Mit 400 Pflanzen, 15 Hummelarten, 70 Nachfalter, sowie hundert Blüten- und Farnpflanzen ist das Umbaltal eines der tier- und pflanzenartenreichsten Täler in Osttirol. Diese weitegehend unberührte Natur zeigt, dass ein gesundes Ökosystem nicht unbedingt die kontrollierende Hand des Menschen braucht.