Nationalpark

Hohe Tauern

Almauftrieb – Raus aus dem Winterschlaf, rein ins Vergnügen

Wenn die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen den Boden erhitzen, der letzte Schnee am Berg schmilzt, die Tierwelt aus ihrem Winterschlaf erwacht und die Natur wieder in ihren prächtigsten Farben erstrahlt, dann kann das nur eines bedeuten: der Start der Almsaison naht und Kühe, Schafe und Ziegen, die den Winter in den warmen Ställen verbracht haben, dürfen wieder auf die Alm gebracht werden.

Foto Almauftrieb

Hoch oben genießen sie den Sommer, verbringen ihre Freiheit neben Gebirgsbächen und Steilwänden und schlafen unter dem Sternenhimmel.


Der Almauftrieb findet nicht, wie viele vielleicht glauben, zur selben Zeit statt. Nur dort, wo auch wirklich der letzte Schnee geschmolzen ist, wird auch grünes Licht für den Almauftrieb gegeben. Denn die Nutztiere müssen ja auch etwas zum Fressen finden.

Foto Almauftrieb

Der Almbetrieb ist nicht nur gut für die Tiere, die dort die schönen Sommermonate auf der Alm verbringen können und von vielerlei Gras und Kräuter naschen, sie fungieren auch als natürliche „Rasenmäher“. Somit können die Bauern ein wenig entlastet werden. Aber nicht nur Mensch, sondern auch die Natur profitiert von dieser speziellen Symbiose. Durch das Fressen der Gräser wird verhindert, dass die Wiesen wieder zu Wald werden. Der Erhalt dieser Symbiose und der daraus entstehenden Artenvielfalt ist für Milka ein wichtiges Anliegen.